Virus der anderen Art führt zur Alarmierung von Katastophenschutzeinheiten
Seit vergangener Woche kämpft die Kreisklinik Fürstenfeldbruck mit einem Computervirus, der die tägliche Arbeit deutlich erschwert.

Aktuell ist die Arbeit für das Personal der Kreisklinik Fürstenfeldbruck aufgrund nicht funktionierender Computersystem, verursacht durch einen Virus, deutlich erschwert. Um die Kreisklinik zu entlasten, werden Patienen vom Rettungsdienst derzeit in umliegende Krankenhäuser transportiert. Hierdurch verlängern sich die Transportwege deutlich. Am vergangenen Montag, den 12. November hat der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung ebenso wie die integrierte Leitstelle Fürstenfeldbruck um die Bereitstellung zusätzlicher Fahrzeuge gebeten.
Im Zuge dessen wurde zunächst der ehrenamtliche Einsatzführungsdienst des BRK alarmiert und ab 12:00 Uhr drei zusätzliche Rettungswägen und zwei Notfallkrankentransportwägen durch ehrenamtliches Personal besetzt. Die Besetzung der Fahrzeuge wurde in einem Mehrschichtbetrieb bis Dienstag, den 13.11.2018 - 13:00 Uhr aufrechterhalten.
In dieser Zeit waren 24 Helfer im Einsatz, die insgesamt 187 Einsatzstunden geleitet haben. Es wurden gesamt 24 Einsätze (14 Notfalleinsätze und 10 Krankentransporte) durchgeführt.
An einem Montagvormittag ad hoc 24 ehrenamtliche Helfer für 24 Stunden als Unterstützung des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes stellen zu können, zeigt das enorme ehrenamtliche Potential des BRK im Landkreis Fürstenfeldbruck.
Zudem konnten auch die weiteren, zeitgleich stattfindenden ehrenamtliche Dienste, wie z. B. die Blutspende in Germering, der Hintergrunddienst im Hausnotruf oder die Helfer vor Ort aufrecht erhalten werden.