Tag der Offenen Tür in der Rettungswache Türkenfeld
Zum 3-jährigen Bestehen der Rettungswache hat das Bayerische Rote Kreuz einen Tag der Offenen Tür veranstaltet. Bürgerinnen und Bürger aus dem Umkreis haben die Gelegenheit wahrgenommen um sich auch mal das Innenleben einer Rettungswache anzuschauen.

Den Rettungswagen kennen die meisten Menschen von außen und haben auch eine Vorstellung, wie der Wagen von innen aussieht. Welche Logistik jedoch hinter einer Rettungswache steckt, ist vielen noch unbekannt. Seit 2014 gibt es nun die Rettungswache Am Härtl 2 in Türkenfeld, die neueste Wache des BRK im Landkreis. 11 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hier rund um die Uhr im Einsatz, kümmern sich neben ihren Einsätzen aber auch um alles was benötigt wird um eine Wache zu betreiben. Die Fahrzeuge müssen stets sauber gehalten sein, alle medizinischen Geräte überprüft und der Bestand an lebensrettenden Medikamenten und Materialien überprüft und ggfls. aufgefüllt werden.
Beim Tag der Offenen Tür am vergangenen Samstag hatten Interessierte die Möglichkeit, die Räumlichkeiten der Wache zu besichtigen und konnten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Fragen stellen. Der Vormittag startete mit einer Begrüßung durch den stv. Vorsitzenden des Bayerischen Roten Kreuz, Herrn Wilhelm Huber, gefolgt von einer Ansprache durch den Hausherren, Herrn Andreas Drexl. Bürgermeister Pius Keller begrüßte ebenfalls die Gäste und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und hob die Wichtigkeit der Rettungswache hervor. Klaus Hartmann, Leiter Rettungsdienst, bedankte sich ebenfalls bei den Türkenfeldern und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die den Tag der Offenen Tür organisierten.
Den Abschluss des offiziellen Teils bildete eine kleine ökumenische Andacht und Fahrzeugweihe durch die zuständigen Pfarrer Dittmar und Distl.
Für den Nachmittag wurde eine Hüpfburg für die Kleinen aufgebaut, eine Fahrzeugschau gemeinsam mit der Bereitschaft und der Wasserwacht stand auf dem Programm sowie eine Reanimations-Station. Dort haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die notwendigen Rettungsmaßnahmen an einer Reanimationspuppe demonstriert und nochmal darauf hingewiesen, dass Erste Hilfe immer eine Hilfe ist, nur wer nicht hilft macht etwas falsch.