Einsatz der Ehrenamtlichen bei Amok-Lage in München
Die Schnell Einsatzgruppen Transport, Behandlung wurden gegen 18:20 am Freitag den 22. Juli aufgrund der Amok-Lage in München in Bereitschaft gesetzt. Zusammen mit Einheiten aus Starnberg, Landsberg, Dachau, Augsburg-Land und Schwabmünchen warteten insgesamt rund 250 Einsatzkräfte im Bereitstellungsraum München West auf weitere Einsatzaufträge. Die Verpflegungseinheit des Kreisverbandes Fürstenfeldbruck versorgten um 23:00 alle anwesenden Helfer der Hilfsorganisationen mit warmen Essen. Auch der Suchdienst in München wurde durch unsere Helfer unterstützt

Nach den tödlichen Schüssen am 22. Juli im Olympiazentrum in München hat das Bayerische Rote Kreuz innerhalb kurzer Zeit ein Großaufgebot von rund 200 Einsatzkräften vor Ort gebracht. Vorsorglich wurden rund 50 Helfer an zentralen Orten zur weiteren Unterstützung positioniert. Dazu wurden auch Kräfte aus dem Umland von München zusammengezogen. Alle Spezialeinheiten waren alarmiert, darunter die Mitarbeiter des Katastrophenschutzes, der Bereitschaften, der Bergwacht und der Wasserwacht. Die Alarmierung erfolgte erstmalig über eine sogenannte Power-Alarm SMS, eigens entwickelt für derartige Großeinsätze. „Alles hat reibungslos und vorbildlich funktioniert. Die ehrenamtlichen Hintergrunddienste des BRK haben auch den regulären Rettungsdienst unterstützt, " sagt BRK Präsident Theo Zellner.
Darüber hinaus hat der Kreisverband München in der Werner-von-Linde-Halle und im Luisengymnasium gestrandete Münchner betreut und verpflegt, die nicht mehr nach Hause konnten, weil die öffentlichen Verkehrsmittel eingestellt waren. Der Kriseninterventionsdienst des BRK war vor Ort.
Das Bayerische Rote Kreuz ist erschüttert von den tödlichen Schüssen „Unsere Gedanken sind bei den Opfern und Angehörigen," sagte BRK-Präsident Theo Zellner. „Ich danke all unseren Mitarbeitern, die bei diesem Einsatz sofort zur Stelle waren und alles darangesetzt haben um Menschenleben zu retten und zu schützen."