Weltrotkreuztag 8. Mai: Gelebte Partnerschaft über Grenzen hinweg – Fürstenfeldbruck und Livry-Gargan verbindet mehr als nur eine Städtefreundschaft
Am 8. Mai, dem Geburtstag von Henry Dunant, dem Gründer der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, wird weltweit der Weltrotkreuztag gefeiert. Ein Tag, der daran erinnert, wie stark das Rote Kreuz weltweit in Krisen- und Notsituationen präsent ist und wie verbindend humanitäres Engagement über Ländergrenzen hinweg wirken kann.
Auch dem BRK-Kreisverband Fürstenfeldbruck ist dieser Tag ein wichtiges Anliegen. Seit mehr als 50 Jahren pflegt er eine enge, gelebte Partnerschaft mit dem Französischen Roten Kreuz in Livry-Gargan, unterstützt durch die Städtepartnerschaft beider Städte. Die Verbindung ist von echtem, persönlichem Austausch geprägt.
„Die Partnerschaft zwischen unseren beiden Verbänden ist über die Jahre gewachsen und geprägt von gegenseitigem Vertrauen und echter Herzlichkeit“, betont der BRK-Kreisvorsitzende Andreas Magg. „Es sind nicht nur gemeinsame Aktivitäten, durch die Partnerschaft sind echte Freundschaften entstanden.“ ergänzt der Beauftragte für die Wohlfahrts- und Sozialarbeit Tilman Stein.
Ob beim traditionellen Leonhardiritt in Fürstenfeldbruck oder beim Bayernfest in Livry-Gargan: seit vielen Jahren nehmen sich die Rotkreuzler Zeit, sich gegenseitig zu besuchen, voneinander zu lernen und sich kulturell auszutauschen. So reiste zuletzt eine Delegation des BRK Fürstenfeldbruck, begleitet von der bayerischen Band Sauguad, nach Frankreich, um dort die Verbindungen zu stärken. Neben einem herzlichen Empfang im Festsaal des Französischen Roten Kreuzes besuchte die Gruppe kulturelle Highlights wie die Île de la Cité mit der fast fertig restaurierten Kathedrale Notre-Dame und die Dachterrasse der Galeries Lafayette.
Im Gegenzug war im vergangenen Jahr eine französische Delegation aus Livry-Gargan in Fürstenfeldbruck zu Gast. Gemeinsam nahm man am Leonhardiritt teil, besuchte die Slyrs-Destillerie und genoss ein geselliges Willkommensessen im BRK-Pflegehaus von Lepel-Gnitz. Bei diesen Begegnungen entstehen über die Zeit echte Freundschaften, und es wird deutlich, was internationale Zusammenarbeit im Sinne Henry Dunants wirklich bedeutet.
„Diese Begegnungen sind ein lebendiges Beispiel für das, was das Rote Kreuz ausmacht – Hilfe, Verständnis und Miteinander über Grenzen hinweg“, betont BRK-Kreisgeschäftsführer Dennis Behrendt. Gerade in einer Zeit, in der die Welt mit Krisen, Katastrophen und gesellschaftlichen Herausforderungen konfrontiert ist, zeigt die Partnerschaft zwischen Fürstenfeldbruck und Livry-Gargan: Menschlichkeit ist universell.
Zum Weltrotkreuztag wird diese Botschaft umso stärker sichtbar, durch Taten, durch Freundschaft und durch ein gemeinsames Ziel: Menschen helfen – überall auf der Welt.