Wenn großes Herz auf der Wochenkarte steht...
...dann muss das nicht heißen, dass die Küche ihre Liebe für Innereien entdeckt hat. Für Daniel Vogler, den Wirt der Dorfstube und sein Team, heißt das: dem Deutschen Roten Kreuz helfen, damit diese den Geflüchteten aus der Ukraine helfen können.

Als er die Bilder der Flüchtenden aus der Ukraine im Fernsehen sah, überlegte sich Da‐ niel Vogler, wie er mit seiner Gaststätte helfen könnte, um das Leid zu lindern.
Schließlich beschloss er eine Aktionswoche zu starten, in welcher er einen Teil seines Wochenumsatzes als Spende der Nothilfe Ukraine des Deutschen Roten Kreuzes zukommen lässt.
So konnten seine Gäste nicht nur in den Genuss seiner Spezialitäten, wie dem “Tartar vom bayerischen Weideochsen” kommen, sondern nebenbei auch noch helfen. Diese Aktionswoche ist nun erfolgreich beendet worden.
Den so gesammelten Betrag besserte der Wirt der Dorfstube dann noch etwas auf und auch seine Mitarbeiter:innen gaben noch etwas dazu. So kamen insgesamt 1.500 Euro für die Hilfe für die Geflüchteten aus der Ukraine zusammen, welche Andreas Magg, der BRK Vorsitzende für Fürstenfeldbruck und Bürgermeister der Stadt Olching gemeinsam mit Rainer Bertram, dem Geschäftsführer des BRK Kreisverbandes entgegennehmen durfte.
“Wir wissen es sehr zu schätzen, dass gerade in der pandemiebedingt angespannten Situation in der Gastronomie, Herr Vogler sich mit seinem Team ent- schlossen hat diesen Beitrag zu leisten. Geldspenden haben hier den Vorteil, dass zielgerichtet genau die Waren beschafft werden können, die den Geflüchteten den größten Nutzen bringen. Derartige Zuwendungen erhöhen dadurch den Handlungsspielraum für die Helfenden.” Andreas Magg, Vorsitzender des BRK FFB
Daniel Vogler und sein Dorfstube-Team möchten mit dieser Spendenaktion auch andere motivieren kreativ zu werden, wenn es darum geht Hilfe für Menschen in Not zu organisieren. „Denn“, so betont er, “jeder hat etwas, das er oder sie besonders gut kann. Bei uns ist es das ko‐ chen leckerer Gerichte und eine herzliche Bewirtung. Wenn man damit anderen in Not helfen kann, indem wir einen Teil der Einnahmen unse‐ rer Dorfstube spenden, dann mache ich das sehr gerne.“