Hitzerekord beim 21. Zeltlager des JRK
Noch nie war es so heiss wie in diesem Jahr beim Zeltlager. Auch heuer waren wieder 70 Kinder beim Zeltlager des Jugendrotkreuz am Chiemsee und erlebten Tage voller Abenteuer.

Das Aufbauteam leistete super Arbeit - und in nur einem Tag stand die Zeltstadt. So konnten am ersten Feriensamstag alle Kinder ihre Zelte beziehen. Nach einer kleinen Platzrunde eroberten die Kinder ihren Sommerplatz und auch die ersten gebatikten Zeltlager T-Shirts entstanden. Der erste gemeinsame Abend klang gemütlich am Lagerfeuer aus.
Am Sonntag wurde weiter gebatikt und das Gruppenbild 2015 entstand heute bei schönstem Wetter. Wie auch letztes Jahr konnten die Kinder dann das Bild als Postkarte ab Dienstag nach Hause schicken. Um den Temperaturen zumindest eine wenig entgegenzusetzen wurden kurzerhand zwei weitere Pool's organisiert. Aber auch sonst waren dieses Jahr "Wasserspiele" in allen Formen gerne gesehen. Neben der Abkühlung durchs Wasser standen auch andere Freizeitbeschäftigungen auf dem Plan: Kletterbaum, Boulderraum, Perlentiere, Gipsmasken und -hände, Ballspiele, u.v.m.
Die 16 Betreuerinnen und Betreuer haben auch wieder Ausflüge organisiert. Diesmal stand das Bayerische Torfmuseum in Rottau auf dem Programm sowie ein Ausflug nach Wasserburg ins Badria.
Ein besonderes Schmankerl kam dieses Jahr aus Dänemark: Pfannkuchenpfannen für das Lagerfeuer! Das Ergebnis wurde von den Kindern begeistert (und laut schmatzend) verspeist. Natürlich gab es am Abend auch wieder eine Nachtwanderung und auch die Rasierschaumschlacht am letzten Samstag durfte nicht fehlen.
Am Abfahrtssonntag waren sich alle Betreuer einig: ein super Zeltlager - sogar ohne Krankenhausbesuch! - Leider erwischte es die Gruppe dann doch noch auf der Heimfahrt.
Die Klimaanlage vom Reisebus setzte kurzzeitig aus. Kurz nach Obing wurde es zunehmend wärmer, sodass schnell ein geeigneter Parkplatz angefahren wurde. Fünf Kinder mussten daraufhin vom Arzt wegen Hitzeerschöpfung versorgt werden, drei wurden vorsorglich in die Klinik transportiert. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte wurden die erschöpften und auch die nicht betroffenen Kinder vorbildlich von den Betreuern versorgt.
Das BRK freut sich besonders darüber, dass sich viele Eltern beim Betreuerteam für die schnelle und kompetente Hilfe beim Einsatz auf der Rückfahrt bedankt haben.