Familienbesuch in Frankreich
Rotkreuzhelfer:innen aus Livry-Gargan bei Paris und Fürstenfeldbruck besuchen sich erneut gegenseitig.

Ein Familienbesuch ist häufig nicht gerade die Lieblingsfreizeitbeschäftigung. Da ist der Onkel, der bei jedem Familienessen mit Witzen versucht im Mittelpunkt zu stehen, die so manchen am Tisch erröten lassen, die Tante, die ihr Familienrezept für Kartoffelsalat zu einem abendfüllenden Vortrag ausweitet oder die Schwester, deren Ausführungen über die Herausforderungen der Kindererziehung in einem nicht enden wollenden Monolog erfolgen und auch jede noch so herbeigesehnte Familienplanung am Tisch nochmal überdenken lassen.
Ganz anders sieht es da bei Besuchen der weltweiten Rotkreuzfamilie aus. Unsere Fürstenfeldbrucker:innen und die Rotkreuzfreundinnen und -freunde aus der französischen Stadt Livry-Gargan, nahe Paris, besuchen sich gegenseitg gerne und oft. Eher wie bei der sprichwörtlichen "Wahlfamilie" aus vertrauten Freunden, mit denen man einfach gerne Zeit verbringt, weil man so viele gemeinsame Interessen hat und sich bereits seit Jahrzehnten kennt.
Solch ein Besuch in Frankreich stand auch am vergangenen Wochenende wieder auf dem Programm.
Die Anreise gestaltete sich schwerer als sonst, nachdem Bahnbaustellen, auf der französischen Seite, die Anreise mit dem "train à grande vitesse", kurz TGV, unmöglich gemacht hatte.
So machten sich unsere Helfer:innen auf der Straße auf den Weg in das Nachbarland jehnseits des Rheins.
Wie gewohnt feierten die Rotkreuzler:innen beider Länder bei einem Fest mit bayerischer Band und süddeutschem Essen. Nach einem Besuch der nahen Saine-Metropole Paris ging es am Sonntag zurück in die fürstenfeldbrucker Heimat.